Die Debatte um Einstreu: Was Sie über Stallmatratzen wissen müssen

26. Juni 2025

Brauche ich noch Einstreu, wenn ich eine Gummi- oder Schaumstoffmatratze in meiner Box habe? Kurze Antwort: Ja – aber viel weniger als bei herkömmlichen tiefen Einstreusystemen.

Gummi- und Schaumstoffmatratzen sind eine beliebte Wahl für Laufställe in Milchviehbetrieben, da sie eine gleichmäßige Polsterung und eine thermische Barriere zwischen der Kuh und dem Beton bieten. Allerdings benötigen selbst die besten Matratzensysteme noch eine dünne Einstreuschicht, um die Hygiene zu gewährleisten und die Gesundheit der Tiere zu schützen.

Obwohl unsere Matratzen den Bedarf an tiefen Einstreumaterialien wie Sand erheblich reduzieren, ist eine geringe Menge Einstreu dennoch unerlässlich. Einstreu hilft dabei, Feuchtigkeit aufzunehmen, Bakterien zu bekämpfen, die Gesundheit der Sprunggelenke zu erhalten und die allgemeine Sauberkeit des Stalls zu gewährleisten. Studien bestätigen diesen Bedarf. So ergab beispielsweise eine Untersuchung der University of Wisconsin (Cook, 2002), dass Kühe, die auf Gummimatratzen ohne Einstreu gehalten wurden, häufiger an Sprunggelenksverletzungen litten und die Stallhygiene schlechter war als bei Kühen, denen zumindest eine dünne Schicht Sägemehl zur Verfügung stand. Ähnlich zeigte eine Studie der Cornell University aus dem Jahr 2010, dass bei Verwendung von 1 bis 2 Pfund trockener Einstreu pro Kuh und Tag auf Matratzen – wie Sägemehl oder recycelten Festmist (RMS) – die resultierende Sauberkeit des Stalls mit der von tiefer Sandstreu vergleichbar war, vorausgesetzt, es wurden gute Managementpraktiken angewendet.

Auch Beobachtungen vor Ort bestätigen diese Erkenntnisse. In Ställen, in denen die Betreiber versucht haben, Einstreu vollständig zu eliminieren, gibt es immer wieder Berichte über steigende somatische Zellzahlen, vermehrte Fälle von Mastitis, Kühe, die Liegeboxen meiden, und einen beschleunigten Verschleiß der Matratzen selbst. Diese Probleme treten besonders in feuchten Umgebungen auf, in denen Feuchtigkeit, Urin und Gülle direkt auf der Oberfläche der Matratze liegen bleiben können. Dies schafft einen Nährboden für Bakterien und führt zu einer Verschlechterung der Hautintegrität bei Kühen.

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Was oft übersehen wird, ist der wirtschaftliche Vorteil dieses Ansatzes mit minimaler Einstreu. Mit Gummimatratzensystemen können Landwirte den Einstreuverbrauch drastisch senken – von etwa 25 Pfund pro Kuh und Tag bei Tiefstreusystemen auf nur 1 bis 2 Pfund pro Tag. Diese Reduzierung kann im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen führen. Betrachten wir zum Beispiel einen Stall mit 100 Boxen. Bei einer tiefen Einstreu von 25 Pfund pro Kuh und Tag fallen jährlich mehr als 900.000 Pfund Einstreu an, was etwa 45.625 US-Dollar pro Jahr kostet (bei 0,05 US-Dollar pro Pfund). Im Gegensatz dazu werden bei Verwendung von 2 Pfund pro Tag mit einem Matratzensystem nur etwa 73.000 Pfund Einstreu pro Jahr benötigt, was Kosten von etwa 3.650 US-Dollar verursacht. Das entspricht einer geschätzten jährlichen Ersparnis von fast 42.000 US-Dollar – oder mehr als 400 US-Dollar pro Stall.

Um das Beste aus einem Gummimatratzensystem herauszuholen, empfehlen wir, pro Kuh und Tag 1 bis 2 Pfund trockene, saugfähige Einstreu wie ofengetrocknetes Sägemehl, Sand oder fein gehacktes Stroh zu verwenden. Dieser Ansatz reguliert effektiv die Feuchtigkeit, fördert die Gesundheit von Euter und Haut und sorgt für den Komfort der Kühe – und das alles bei deutlich geringeren Einstreukosten als bei herkömmlichen Systemen.

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