Ja, Gummiböden können das Kuhverhalten deutlich positiv verändern – mit Vorteilen für Tierwohl und Produktivität.
Studien und Praxiserfahrungen zeigen, dass Kühe auf Gummiböden länger liegen, kürzere Stehphasen haben und sich sicherer in stark frequentierten Bereichen wie Futtergängen und Melkständen bewegen.
Diese Verhaltensänderungen stehen in Zusammenhang mit weniger Lahmheiten, geringerer Gelenkbelastung und verbessertem Kuhfluss.
Kühe legen sich nach dem Melken schneller und häufiger in den Rücklaufgängen oder Wartebereichen hin, was sich positiv auf den Milchspendereflex und die Erholungsphasen auswirken kann.

Gummiböden haben einen deutlichen positiven Einfluss auf die Klauen- und Gelenkgesundheit:
Sie reduzieren Abrieb, Rutschverletzungen und Stoßbelastung auf Klauen und Gelenke.
Im Vergleich zu Beton bietet Gummi eine weichere, nachgiebige Lauffläche, die Sohlengeschwüre, White-Line-Defekte, die Ausbreitung von Mortellaro (Dermatitis digitalis) und übermäßiges Klauenwachstum vermindert.
Die elastische Oberfläche unterstützt zudem die natürliche Gelenkstellung und reduziert die Belastung der Klauen­kapsel beim Laufen und Aufstehen.
Langfristig führt dies zu weniger Lahmheitsfällen, geringeren Abgängen aufgrund von Mobilitätsproblemen und niedrigeren Behandlungskosten – ein entscheidendes Werkzeug für das vorbeugende Klauenmanagement.

Ja. Animat-Produkte sind sowohl wissenschaftlich als auch in der Praxis bewiesen effektiv, um Lahmheiten zu verringern und den Kuhkomfort zu verbessern – unabhängig vom Stallsystem.
Unabhängige Studien und Praxisversuche zeigen, dass Herden auf Animat-Gummiböden weniger Klauenläsionen, weniger Rutschverletzungen, mehr Liegezeit und bessere Gangbild-Scores aufweisen als Kühe auf blankem Beton.

Die Animattress-Produktlinie von Animat erhöht nachweislich die Boxenbelegung und Liegezeiten.
Die weichere, nachgiebige Oberfläche ermutigt die Kühe, sich häufiger und länger hinzulegen, was den Druck auf Gelenke und Sprunggelenke reduziert, das natürliche Ruheverhalten unterstützt und Rumination sowie die Durchblutung des Euters fördert.
Längere Liegezeiten sind unter anderem mit höherer Milchleistung, geringerer Lahmheit und besserem Tierwohl verbunden.
Betriebe, die von Beton oder losen Einstreusystemen auf Animattress umstellen, berichten oft schon innerhalb weniger Tage über eine spürbar bessere Boxennutzung.
Lesen Sie dazu unsere Fallstudien.

Ja. Einige unserer Fallstudien zeigen Unterschiede bei der Häufigkeit von Sprunggelenksverletzungen zwischen Matratzensystemen und tief eingestreuten Boxen.
Generell weisen Tiefboxen mit Sand die geringste Rate an Sprunggelenksverletzungen auf, da sie eine sehr nachgiebige und feuchtigkeitsregulierende Oberfläche bieten.
Hochwertige Matratzensysteme von Animat können jedoch – in Kombination mit einer dünnen, trockenen Einstreuschicht – vergleichbare Ergebnisse erzielen, wenn sie korrekt gemanagt werden.
Lesen Sie dazu unsere Fallstudien.

Ja, aber deutlich weniger als bei Tiefboxen.
Gummimatratzen liefern eine konstante Polsterung und eine thermische Barriere zwischen Kuh und Betonboden, sodass keine tiefe Einstreuschicht (z. B. Sand oder Kompost) mehr notwendig ist.
Empfohlen wird jedoch eine dünne Schicht Einstreu, um Feuchtigkeit aufzunehmen, Bakterien zu kontrollieren sowie Zitzen- und Sprunggelenksgesundheit zu erhalten.
Mehrere Studien bestätigen diese Vorgehensweise.
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